Ist der Atem ungleichmäßig, wird der Geist unstet,
doch ist die Atmung ruhig, wird es auch der Geist.
Hathayogapradipika

Atmung geschieht unbewußt, die Art wie wir Atmen, ist ein Spiegel unseres Gemütszustandes.

So atmen wir üblicherweise wenn wir entspannt sind, z.B. im Schlaf, langsam, tief und regelmäßig. In Stress- und Angstsituationen neigen wir jedoch dazu, flach und schnell zu atmen. Dadurch wird der Körper nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt, was wiederum das Stressempfinden verstärkt.

,Tief durchatmen' ist eine der einfachsten Entspannungsübungen, mit der diese Negativspirale durchbrochen werden kann.

Um die Atmung bewusst zur Entpannung einsetzen zu können, lernst Du, erst durch Körperbeobachtungsübungen die verschiedenen Arten der Atmung kennen und erpüren, und diese dann durch verschiedenen Übungen zu verinnerlichen, so dass Du sie in belastenden Situationen bewusst einsetzen und somit die Ruhe bewahren kannst.